Pädagogische Grundgedanken für die Kinderkrippe Drei Käsehoch:

 

Orientierung:

  • am Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan
  • am Nationalen Kriterienkatalog für Pädagogische Qualität in Tageseinrichtungen
  • an den Theorien von Emmi Pikler und Maria Montessori

 

Die 3 großen Schwerpunkte im pädagogischen Alltag:

  • Partizipation
  • Entwicklung der eigenen Persönlichkeit
  • Gesunde Ernährung

 

Wichtige Elemente unserer Pädagogik:

  • Individuelle Eingewöhnung angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell, Grundphase gemeinsam mit der familiären Bezugsperson zum Bindungsaufbau mit pädagogischen Fachkräften
  • Erziehungspartnerschaft mit den Eltern und Zusammenarbeit mit den Familien: regelmäßige Elterngespräche, Elternabende etc. Reger Austausch über die Entwicklung des Kindes, Anregung für Eltern in ihrer Erziehungsrolle, Anerkennung der Eltern als Experten für ihr Kind
  • Gesunde, vitale und abwechslungsreiche Ernährung: frische Nahrungszubereitung entsprechend der AID-Ernährungsempfehlungen, Orientierung an der Ernährungspyramide für Kinder unter 3 Jahren, Beteiligung der Kinder am Zubereitungsprozess entsprechend ihrer Fähigkeiten
  • Intensive Portfolio-Arbeit als Instrument der Dokumentation der individuellen Entwicklung
  • Kleiner Bezugsrahmen in der Kleingruppe von maximal 12 Kindern, intensive Beziehungen zu den Bezugserzieherinnen, Lernen als Erfahrung von Beziehung
  • Strukturierter Tagesablauf unter Einbeziehung des situationsorientierten Ansatzes

 

Ganzheitliches Lernen bedeutet für uns u.a.:

  • Entwicklung der Großmotorik durch aktive Bewegungsangebote, Bewegung in der Natur und vielseitige Spaziergänge zu umliegenden Spielplätzen, anregende Gestaltung des Gruppenraums, Nutzung von Bewegungsbaustellen
  • Entwicklung der Feinmotorik durch Nutzung von U3-Spielmaterial, aber auch Alltagsgegenstände
  • Entwicklung der praktischen Eigenständigkeit bei alltäglichen Aufgaben
  • Förderung der kognitiven Entwicklung durch fantasiereiche Geschichten, das Vorlesen von Büchern, gemeinsames Beobachten und Erzählen, Entdecken von Sachwissen, Kim-Spiele,...
  • Förderung der sprachlichen Entwicklung durch sprachlich begleitete Singspiele, Lieder, Geschichten etc., aber auch durch alltägliche Sprachförderung, eine kommunikationsfreundliche Atmosphäre, stetige sprachliche Begleitung alle Handlungen,... Sprachförderung findet dauerhaft und nicht nur punktuell gesteuert statt
  • Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung durch die intensive Beziehungen und das Auseinandersetzen mit Gleichaltrigen und Bezugspersonen, sowie Motivation zum Ausdrücken und Wertschätzen von Emotionen
  • Entwicklung der Selbstständigkeit bei eigenständigem Essen, Trinken, An- und Ausziehen, Mithilfe, Tischdecken, Aufräumen, Entscheidungen treffen, PArtizipation, etc.
  • regelmäßiges Erkunden und Erforschen der näheren Umgebung (Spielplätze, Feld, Bauer,...)

 

Unsere Leitlinien:

  • Wir fordern die Kinder, aber überfordern sie nicht. So entsteht eine individuelle Entwicklung und Förderung aller Bereiche des Lernens
  • Wir sehen die Kinder als eigenständige Individuen, die schon viele Fähigkeiten in sich tragen und eine eigene Persönlichkeit haben
  • Die individuelle Entwicklung der Kinder zu selbstbewussten und selbständigen Persönlichkeiten steht für uns im Mittelpunkt unserer Arbeit
  • Ruhen und Schlafen, Mahlzeiten und Ernährung sowie Gesundheit und Körperpflege sind den Alltag strukturierende Grundelemente unserer pädagogischen Arbeit, sie passen sich den individuellen Bedürfnissen der Kinder an

Wir bieten den uns anvertrauten Kindern *:

  • Kontinuität im Tagesablauf: strukturierter Tagesablauf, rhythmisierte Regeln und Rituale, aber auch Platz für Anregungen, Ideen und Partizipation der Kinder
  • verlässliche Bezugspersonen, Geborgenheit, sichere Bindungen
  • ausreichend Raum und Zeit, ihre eigene Entwicklung zu durchleben 
  • Grenzen, Regeln und Rituale, welche Sicherheit geben
  • Anerkennung, Respekt und Wertschätzung
  • eigenständige Entwicklung der Selbständigkeit und Persönlichkeit durch freies Spiel
  • optimale Raumgestaltung, vorbereitete Umgebung, die Gestaltung einer anregenden Umwelt, Ansprechende Sinnesanregung, jedoch ohne Reizüberflutung
  • die Erfüllung ihrer Ruhe- und Nähebedürfnisse je nach individuellem Bedarf
  • Naturerlebnisse: Besuche beim Bauern und im Feld, Spaziergänge in die nähere Umgebung, Basteln mit Naturmaterialien, sinnliche Erfahrung verschiedener Materialien
  • musische und kreative Entwicklung durch Integration musikalischer, tänzerischer und künstlerischer Elemente im Tagesablauf
  • Möglichkeiten und Anregung zum Fantasie- und Rollenspiel, sowie zum Bauen und Konstruieren und zur Entwicklung der Kreativität
  • Feste und Feiern im Jahresablauf, damit sie ihre Kultur und Traditionen kennenlernen
  • vertrauensvolle, einfühlsame und achtsame Pflege als Beziehungsarbeit
  • Unterstützung bei der Sauberkeitsentwicklung je nach individuellem Entwicklungsstand
  • Bildungsräume zur Körpererfahrung, Beziehungsaufbau, Essen und Genießen, Schlafen und Träumen, sensueller Entwicklung, Entfaltung der Sinne, Wohlfühlen, Lernen und Erfahrungen sammeln, Spielen und Experimentieren,..

 

* Bitte beachten Sie: Die hier aufgeführten Punkte sind erweiterbar und nicht vollständig in der Ausführung

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